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Stationäre Sucht- und Sozialtherapie

Die stationäre Sucht- und Sozialtherapie bietet einen abstinenzorientierten Rahmen und unterstützt in diesem Setting von Sucht betroffene Menschen darin, die bisherige Lebenssituation zu reflektieren, neue Perspektiven für die Zukunft zu schaffen und berufliche sowie soziale Integration zu erreichen.

Gemeinsames Mittag- und Abendessen ist ein wichtiger Punkt in der Sozialtherapie.
Einblick in das Therapiezimmer. Es bestehen therapeutische Angebote wie zum Beispiel das Malen unter fachlicher Anleitung einer Therapeutin.
Einblick in ein Klientenzimmer.
Die Zimmer sind geräumig und hell. Die Grundausstattung ist bei den meisten Zimmern vorhanden.
Anima sana in corpore sano -  an der Muristrasse 37 gibt es einen Kraft- und Fitnessraum zur freien Benützung.
In diversen arbeitsintegrativen Projekten werden Klient:innen auf ihren Wiedereinstieg vorbereitet.
  • 12 Therapieplätze für Personen mit einer Suchterkrankung

  • Individuelle Therapieplanung

  • 6 bis 24 Monate Therapiedauer

  • Kleine Therapiegruppe mit persönlicher Atmosphäre

  • Bezugspersonensystem, Einzel- und Gruppengespräche

  • Rückfallmanagement, Begleitetes Malen, ADHS-Coaching, Achtsamkeitsgruppen, Psychotherapie, Sport, Akupunktur

  • Ärztlich begleiteter stationärer Abbau von Substitutionsmitteln

  • Sozialadministrative Unterstützung

  • Gute Arbeits-, Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten (direkt auf Stadtboden)

  • Anschlusslösung: Betreutes Wohnen, ambulante Nachsorge

Die stationäre Sucht- und Sozialtherapie unterstützt Menschen mit einer Suchtproblematik auf ihrem Weg aus der Sucht und begleitet sie in ihrer Entwicklung. Im Vordergrund steht immer die berufliche und soziale Integration.
Die Therapie dauert je nach Situation und Auftrag zwischen 3 und 24 Monaten und findet in den nahe beieinander gelegenen Liegenschaften an der Muristrasse statt, die Platz für 12 Therapieklient:innen bieten.

Das Angebot von suchttherapiebärn richtet sich an volljährige Personen mit einer Suchtproblematik. Der Eintritt erfolgt auf freiwilliger Basis, im Rahmen einer Massnahme nach StGB Art. 60 oder über eine FU (fürsorgerische Unterbringung).

Der Eintritt in die Therapie erfolgt in der Regel nach einer Entzugsbehandlung. Bedingung für eine Aufnahme ist die Abstinenz bezüglich der Hauptproblemsubstanz und der Verzicht auf Beikonsum. Eine qualifizierte Substitutionsbehandlung oder bei Indikation der Abbau der Substitution sind gewährleistet.

Das Angebot eignet sich auch für Personen mit Begleitdiagnosen wie AD(H)S, Depressionen oder anderen psychischen Erkrankungen sowie für Elternteile und Paare. Schwangere Personen können bis zur Geburt des Kindes begleitet werden. Kinder können nicht stationär aufgenommen werden.

Die Gesamtdauer der Therapie beträgt je nach Situation und Auftrag nach Abschluss der ca. 8-wöchigen Assessmentphase zwischen 6 und 24 Monaten.

Die Therapie wird individuell geplant.

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Weiterführende Informationen im Kurzkonzept

Sucht als komplexes psychisch-körperliches-soziales Geschehen gründet auf verschiedensten individuellen und strukturellen Faktoren, die in einem interdisziplinären Behandlungssetting entsprechend berücksichtigt werden.

Im sozialtherapeutischen Alltag stützen wir uns im Wesentlichen auf den lösungs- und ressourcenorientierten Ansatz und auf folgende in der Suchtarbeit bewährten Methoden und fachlichen Konzepte:

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Weiterführende Informationen im Kurzkonzept

suchttherapiebärn bietet in der Stadt Bern 12 Therapieplätze für von Sucht betroffene Menschen in den stiftungseigenen Liegenschaften Muristrasse 28 und Muristrasse 37 an.
 

Muristrasse 28 – Schwerpunkt Elternschaft und Paare sowie Schwerpunkt psychisch und physisch stabile Klient:innen:

Die Zimmer sind vorwiegend für Personen reserviert, die suchtspezifisch stabil sind oder Kinder haben. Der Besuch der Kinder setzt das Einverständnis der zuständigen Behörden und der Erziehungsberechtigten voraus. Die Verantwortung für die Kinder liegt beim Elternteil. Der parkähnliche und kinderfreundliche Garten der stiftungseigenen Kita auf dem Gelände kann am Wochenende von Klient:innen mit ihren Kindern genutzt werden. Im gleichen Haus stehen Zimmer für Bewohner:innen des Betreuten Wohnens zur Verfügung.
 

Muristrasse 37 – Schwerpunkt Therapie

Es stehen Zimmer für neu eingetretene oder suchtspezifisch instabile Therapieklient:innen zur Verfügung.

  • Betreutes Wohnen: Nach Abschluss der Therapie ist ein Übertritt ins stiftungseigene Betreute Wohnen möglich. Die Klient:innen werden weiterhin durch eine Bezugsperson betreut und im Übergang zur Selbstständigkeit begleitet. Ziel des Betreuten Wohnens ist, die in der Therapie initiierten Integrationsfortschritte nachhaltig zu unterstützen. Das Betreute Wohnen verfügt über ein eigenes Betreuungskonzept.


  • Nachsorge: Alternativ zum oder anschliessend an das Betreute Wohnen wird eine ambulante Nachsorge angeboten. Beratungsgespräche unterstützen dabei, die in der Therapie erreichten Ziele unter Alltagsbedingungen zu festigen und mögliche Stolpersteine frühzeitig zu erkennen.


Aktuell hat es 2 freie Plätze in der Sucht- und Sozialtherapie.


Bei Interesse wenden Sie sich bitte an:
Intake
Tel.: 079 932 53 54 (Mo. bis Fr., 9–17 Uhr)
Mail: st@suchttherapiebaern.ch

Nach der Therapie fassen viele wieder Tritt! Deshalb setzen wir uns dafür ein, suchtmittel-abhängige Menschen auf ihrem Weg zurück in ein selbständiges und selbstbestimmtes Leben zu begleiten. Unterstützen Sie uns dabei! Mehr erfahren
Die Stiftung suchttherapiebärn ist eine gemeinnützige Nonprofit-Organisation und betreibt seit 1972 sozialtherapeutische Einrichtungen für suchtmittelabhängige Menschen. Heute sind dies ein Therapieangebot für suchtmittelabhängige Einzelpersonen und Paare sowie das eit 1972 sozialtherapeutische Einrichtungen für suchtmittelabhängige Menschen. Heute sind dies ein Betreute Wohnen Muristrasse in Bern und das Betreute Wohnen Schwandengut in Schüpfen.